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Schluss mit Mythen: Was wirklich für Ihren Schlaf zählt.
In 30 Jahren habe ich hunderte Kunden gesehen, die viel Geld für "Trend-Betten" ausgegeben haben und immer noch Schmerzen hatten. Hier teile ich mein Wissen mit Ihnen – persönlich, ehrlich und direkt aus der Praxis.

Endlich gut schlafen – das ist unser Ziel für Sie.
Die Top 10 Fragen bei Rückenschmerzen
- 1. Welche Schlafposition ist bei Rückenschmerzen am besten?
Ganz ehrlich? Die Rückenlage ist am schonendsten, weil sich das Gewicht verteilt. Mein Tipp: Legen Sie ein kleines Kissen unter die Knie, das entlastet das Kreuz sofort. Bauchschläfer haben es am schwersten – hier müssen wir mit speziellen Systemen (z.B. von Elastica) verhindern, dass Sie ins Hohlkreuz fallen.
- 2. Hart oder weich liegen? Vergessen Sie den Mythos!
"Hart ist gesund" ist ein Märchen von früher. Wenn Sie zu hart liegen, knickt Ihre Schulter ab. Ideal ist eine Anpassung: Wir lassen Ihre Schulter tief einsinken (z.B. mit den Flügeln von Lattoflex), stützen aber Ihre Taille. Das Bett muss sich Ihnen anpassen, nicht umgekehrt.
- 3. Welches Kissen hilft wirklich gegen Nackenverspannung?
Es gibt nicht "das eine" Kissen. Es muss exakt die Lücke füllen, die Ihre Matratze übrig lässt. Wenn Ihre Matratze an der Schulter zu hart ist, kann auch das teuerste Kissen nicht helfen. Lassen Sie uns das im Studio gemeinsam testen.
- 4. Warum sind Schmerzen morgens am schlimmsten?
Wenn Sie morgens wie "gerädert" aufwachen und es nach einer Stunde besser wird, liegt es fast immer am Bett. Wahrscheinlich hängen Sie nachts durch (Hängematten-Effekt). Das ist Gift für die Bandscheiben, die sich nachts eigentlich füllen sollten.
- 5. Wie komme ich rückenschonend aus dem Bett?
Bitte nicht hochreißen wie beim Sit-Up! Machen Sie die "Rolle": Erst auf die Seite drehen, Beine aus dem Bett hängen lassen und sich dann seitlich hochdrücken. Eine bequeme Sitzhöhe (z.B. bei unseren Kirchner Komfortbetten) hilft enorm.
- 6. Kann ich trotz Bandscheibenvorfall gut schlafen?
Ja, aber die Lagerung ist entscheidend. Akut hilft die Stufenlagerung (Beine hoch auf einen Würfel). Dauerhaft brauchen Sie ein System wie Lattoflex, das den Druck komplett von der Wirbelsäule nimmt.
- 7. Wärme oder Kälte?
Bei chronischen Schmerzen fast immer Wärme! Ein warmes Bett entspannt die Muskeln sofort. Achten Sie darauf, dass Ihre Matratze keine Kälte von unten durchlässt (ein Problem bei billigen Schäumen).
- 8. Übungen vor dem Schlafen?
Sanftes Dehnen ja, Krafttraining nein (das putscht auf). Machen Sie einen "Katzenbuckel" im Vierfüßlerstand. Das mobilisiert die Wirbelsäule sanft für die Nacht.
- 9. Wann muss die Matratze wirklich raus?
Spätestens nach 10 Jahren – allein aus Hygiene-Gründen (Schweiß, Hautschuppen). Wenn Sie eine Kuhle spüren, muss sie sofort raus. Ihr Rücken verzeiht keine Nächte in einer Mulde.
- 10. Ist Stress wirklich schuld?
Oft ja. Wer tagsüber "die Zähne zusammenbeißt", tut das auch nachts. Ein druckentlastendes System wie TEMPUR® kann helfen, diese Grundspannung schneller abzubauen, weil Sie sich wie "schwerelos" fühlen.

Die Profi-Checkliste vor dem Kauf
Bevor Sie zu uns kommen, beobachten Sie bitte diese Punkte:
- Raumtemperatur: Schlafen Sie sehr kalt? Visco-Schäume werden dann oft hart.
- Schwitzen: Viel Schwitzer brauchen offene Poren (z.B. Metzeler).
- Haustiere: Feuchtigkeit verkürzt die Lebensdauer der Matratze.
- Schlafrhythmus: Wälzen Sie sich viel? Sie brauchen hohe Rückstellkraft.
- Lesen/Fernsehen: Ein verstellbarer Motorrahmen entlastet die Bandscheiben beim Sitzen.
- Untergrund: Fußbodenheizung? Vorsicht bei geschlossenen Bettkästen (Stauwärme).
Wenn die Diagnose "Schlaf" verhindert
- Reflux & Sodbrennen: Die "Schiefe Ebene"
Das Problem: Magensäure fließt im Liegen zurück. Unsere Lösung: Wir brauchen eine "Reflux-Lagerung". Der gesamte Lattenrost muss schräg gestellt werden (z.B. mit Kirchner). Die Schwerkraft hält die Säure im Magen.
- Skoliose (Verkrümmung): Symmetrie funktioniert nicht
Das Problem: Ihre Wirbelsäule ist verkrümmt, normale Zonen passen nicht. Unsere Lösung: Wir nutzen asymmetrische Systeme (z.B. Lattoflex), um die "Täler" der Wirbelsäule aufzufüllen und Druckspitzen zu nehmen.
- Gleitwirbel: Vorsicht Hohlkreuz!
Das Problem: Ein Wirbel ist instabil. Hohlkreuz ist Gift. Unsere Lösung: Wir müssen das Becken kippen und die Lendenwirbelsäule aktiv stützen, ohne zu drücken.
- Fibromyalgie & Rheuma: Wenn jeder Druck schmerzt
Das Problem: Hohe Druckempfindlichkeit. Unsere Lösung: Maximale Druckentlastung durch Visco-Schäume (TEMPUR®) und eine komfortable Einstiegshöhe.
- Migräne & Atlas-Wirbel
Das Problem: Falsches Kissen klemmt Nerven ab. Unsere Lösung: Wir messen die Schulterbreite und passen das Nackenstützkissen (z.B. Pillowise) exakt an.
Das große Schlaf-Lexikon von A-Z
In 30 Jahren wurden wir fast alles gefragt. Hier sind meine ehrlichen Antworten.
- Trend-Thema: Boxspringbetten
Sie sehen schick aus, aber ergonomisch bin ich skeptisch. Ein Federkern ist starr. Wenn Sie die Optik mögen, empfehlen wir Design-Betten (z.B. Hasena) mit ergonomischem Innenleben.
- Wasserbetten: Warum wir sie nicht empfehlen
Man hängt oft durch ("Hängematte"), das Drehen fällt schwer. Dazu kommen Stromkosten und Feuchtigkeitsprobleme. Besser: Druckentlastung durch TEMPUR®.
- Latex & Federkern
Latex ist schwer und oft zu wenig atmungsaktiv. Federkern enthält Metall (Elektrosmog). Wir bevorzugen moderne Kaltschäume (z.B. Elastica).
- Elektrosmog & Netzfreischaltung
Strom im Schlafzimmer muss nicht sein. Unsere Motorrahmen haben eine automatische Netzfreischaltung – Strom fließt nur auf Knopfdruck.
- Bandscheiben: Warum wir nachts wachsen
Bandscheiben saugen sich nachts voll Flüssigkeit – aber nur bei Entlastung. Liegen Sie falsch, "hungert" die Bandscheibe. Richtig gelagert sind Sie morgens 2-3 cm größer!
- Die 20-cm-Regel (Bettlänge)
Faustformel: Körpergröße + 20 cm. Wer 1,85m ist, braucht ein 210cm Bett. Wir führen Überlängen!

Kinder, Psyche & Hygiene
- Kinderbetten: Bitte keine Zonen!
Kinder wachsen schnell aus Zonen heraus. Sie brauchen gleichmäßige Stützung und unbedingt waschbare Bezüge (60°C).
- Schnarchen: Wenn der Partner leidet
Oft hilft es, den Oberkörper leicht hochzulagern (Motorrahmen!). Das hält die Atemwege mechanisch offen.
- Fernseher & Handy: Raus!
Blaues Licht stoppt die Melatonin-Produktion. Verbannen Sie Bildschirme 60 Minuten vor dem Schlafen.
- Der "Schlaftrunk" (Alkohol)
Alkohol hilft beim Einschlafen, stört aber das Durchschlafen massiv. Ein festes Ritual (Tee, Lesen) ist besser.
Genug gelesen? Lassen Sie uns Ihren Rücken ansehen.
Theorie ist gut, aber jeder Rücken ist anders. Kommen Sie in mein Studio in Wien oder Pilgersdorf. Ich nehme mir Zeit für Sie.
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